Entscheidungen für unsere Gemeinde müssen Entscheidungen mit und für unsere Bürgerinnen und Bürger sein. Dieser Grundsatz gilt für mich seit vielen Jahren – und er hat sich in den herausfordernden Zeiten seit 2020 mehr denn je bewährt. Frühzeitig informieren, zuhören, erklären, diskutieren – und erst dann überparteilich entscheiden: Das ist und bleibt mein Verständnis guter Kommunalpolitik.
Die vergangenen Jahre haben uns vor Herausforderungen gestellt, wie wir sie zuvor nicht kannten: die Corona-Pandemie, der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und der verheerende Hagelsturm 2024. Und jetzt aktuell die deutschlandweite kommunale Finanzkrise durch immer mehr übertragene und nicht gegenfinanzierte Aufgaben an die Kommunen durch Bund und Länder.
Für unsere Gemeinde bedeutete das in den letzten Jahren unter anderem: Impfzentren kurzfristig zu organisieren, ukrainische Geflüchtete aufzunehmen und zu integrieren, beschädigte Infrastruktur wiederherzustellen und die Versorgung durch Notfallpläne und Infrastruktur in Krisenzeiten sicherzustellen.
All das hat uns gefordert – und zugleich gezeigt, wie stark wir gemeinsam sein können. Was unsere Gemeinde ausmacht, ist die Zusammenarbeit: in den Vereinen, bei den Feuerwehren, an unseren Schulen, im Seniorenzentrum und das Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger.
Dieser Zusammenhalt ist nicht selbstverständlich – er ist das Fundament, auf dem wir die Zukunft unserer Gemeinde bauen. Diese Gemeinschaft zu fördern, zu stärken und sichtbar zu machen – dafür stehe ich als Bürgermeisterin.
Nach meinem Amtsantritt war es entscheidend, unsere unterbesetzte Verwaltung wieder aufzubauen und leistungsfähig zu machen. Nur eine starke Verwaltung kann für Bürgerinnen und Bürger und für unsere Vereine, Unternehmen und Einrichtungen da sein.
Als Volkswirtin war mir zudem wichtig, unsere Finanzkraft nachhaltig zu stärken. Dazu gehören:
Der Erwerb eines geeigneten Grundstücks für neues Gewerbe war ein zentraler Meilenstein – einer, der unserer Gemeinde auch in Zukunft Handlungsspielraum sichert.
Ein Herzensanliegen war und ist für mich unser Seniorenzentrum. Wir haben die finanzielle Schieflage - hervorgegangen aus gut gemeinten Entscheidungen in vergangenen Legislaturperioden - überwunden, notwendige bauliche Maßnahmen umgesetzt und damit gesichert: Das Seniorenzentrum bleibt in gemeindlicher Hand – als sozialer Anker für Jung und Alt. Gleichzeitig haben wir die Kinderbetreuung so weit ausgebaut, dass Familien heute nicht mehr fragen ob sie einen Platz bekommen – sondern wo. Das erleichtert den Alltag vieler Eltern und stärkt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in unserer Gemeinde.
Bürgerbeteiligung als zentrales Element unserer Ortsentwicklung ist für mich keine Pflichtübung, sondern meine innere Haltung zur Stärkung unserer Demokratie. Deshalb haben wir Beteiligungsformate wie die Zukunftswerkstatt, die Kinder- und Jugendkonferenzen oder die Auftaktveranstaltung zur Seniorenarbeit konsequent weitergeführt und ausgebaut.
Unsere Bürgerinnen und Bürger – ob jung oder alt – zeigen immer wieder, wie viele Ideen, wie viel Energie und wie viel Herz in ihnen steckt. Neue Projekte wie die Eventtage „Nachhaltige Zukunft“ oder das selbst organisierte Sommerfest unserer Jugendlichen beweisen, wie lebendig und engagiert unser Ort ist.
Auch künftig gilt: Transparenz, frühzeitige Beteiligung und offene Türen im Rathaus sind für mich unverzichtbar.
Geboren am 11. Juni 1973 in Alkmaar, Niederlande
Verheiratet mit Dipl. Ing. (FH) Christian Konwitschny
Zusammen drei Töchter: Laura (27 Jahre), Anna und Sophia (23 Jahre) und Stiefsohn Tobias (31 Jahre)
Aufgewachsen bin ich in den Niederlanden und der Schweiz, lebe seit 1996 in Bayern, zunächst in München und seit 2000 in Höhenkirchen-Siegertsbrunn.